Mit Abstand die schönsten Lesungen des Jahres

Andreas Arnold von Andreas Arnold am 27.11.2020

Lesungen mit Maske, Dauerbelüftung und in riesigen Sälen ... wer hätte gedacht, dass sie so schön werden könnten. Doch damit und mit Abstand fanden die letzten Schullesungen des Jahres heute für Fionrir ihren schönen Ausklang.

Die geplanten Lesewochen fanden coronabedingt spärlicher statt als ursprünglich geplant. Leider hat nicht jede Schule die räumlichen und technischen Möglichkeiten, den Besuch eines Autoren mitten im Corona-Teil-Lockdown zu realisieren. Einige fanden jedoch Mittel und Wege. Vor der gestrigen Lesung an der Hoheberg-Schule im Niddaer Ortsteil Ober-Lais sagte eine Mutter vor Lesungsbeginn, wie dankbar sie sei, dass so etwas möglich gemacht werde. Wenn schon wenige Mittel und Wege, so gibt es offenbar gute Gründe, der schönste davon: Lachende Kinder - trotz Masken hör- und sehbar. In drei Lesungen wurden den Schülerinnen und Schülern nicht nur Szenen aus Fionrirs Reise mit unterschiedlichen Stimmen inszeniert, sondern auch näher gebracht, wie ein Schriftsteller arbeitet, wie ein Buch entsteht und alle Fragen beantwortet.

Lesetisch an der Hoheberg-Schule in Nidda Ober-Lais

Ein weiteres Highlight war die Lesung an der Montessori-Schule Aschaffenburg-Miltenberg. Eine der vier Klassen, für die Andreas Arnold und Fionrir angereist waren, befand sich leider in Quarantäne, was gleich zwei Gründe zum Feiern ermöglichte. Es war nicht nur die 170. Lesung - also ein rundes Jubiläum -, sondern auch die erste Lesung über Zoom, was sich gar nicht so fern und entfremdet anfühlte, wie der Autor geglaubt hatte. 20 Kinder direkt und im selben Abstand vor sich zu haben und zwar letztlich ohne Masken, hatte seinen Reiz. Und auch Fionrir war froh, seinen Maul-Schnauzen-Schutz abzunehmen - er entfachte beim Nießen immer so schnell (siehe Kurzgeschichte "Fionrirs kleine Reisen - Ansteckend").